Hilfe, mein Kind ist hochbegabt!
Hilfe! Mein Kind ist hochbegabt! Was meinst du mit „Hilfe“? „Ein begabtes Kind zu haben ist doch toll! Es wird leicht durch die Schule kommen!“ Das ist eine der häufigsten Reaktionen, die Eltern hochintelligenter Kinder erhalten, wenn sie (es wagen zu) sagen, dass ihr Kind begabt ist. Immer diese Vorurteile...
(Gastautorin: Kristel van Eijk, Hoogbegaafd de Podcast & Hoogbegaafd de Retreat)
Was denkst du, wenn du „hochbegabt“ hörst? Vielleicht denkst du an eine kleine sonderbare Brillenschlange, die sich hinter Computern und Büchern versteckt, ein mathematisches Genie, das Schach und Klavier spielen kann, sozial unbeholfen... Und das kann man dir nicht verdenken! Das ist eben das klischeehafte Bild, das die Medien zeichnen.
Aber... Hochintelligente Kinder sind mehr als ein hoher IQ auf zwei Beinen. Ein hoher Intelligenzquotient ist jedoch das Einzige, was im Zusammenhang mit der Definition von Hochbegabung immer wieder genannt wird. Wer einen IQ von 130 oder mehr hat, gilt als hochbegabt. Wenn dein IQ über 145 liegt, giltst du als höchstbegabt.
Heutzutage wissen wir glücklicherweise mehr über Hochintelligenz als noch vor ein paar Jahrzehnten. Wir wissen jetzt, dass neben einem extrem schnell arbeitenden Gehirn auch eine ganze ‚Wesensart‘ und Eigenschaften eine Rolle spielen. Hochbegabte Kinder sind in der Regel Perfektionisten und legen die Messlatte für sich selbst (unnötig) hoch. Sie sind kritische Denker, haben einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und sind oft hochsensibel. Diese Theorie stammt von Professor Dr. Tessa Kieboom von Exentra (Kompetenzzentrum für Hochbegabung, Belgien).
Gerade wegen dieser Wesensart sind SmartGames bei hochbegabten Kindern so beliebt! Eine Social-Media-Umfrage des ‚Hoogbegaafd Podcast‘, eines Podcasts, der sich auf Informationen über hochbegabte Kinder spezialisiert hat, ergab, dass Kinder ihre SmartGames überall hin mitnehmen: auf Auto- oder Zugfahrten, ins Wartezimmer beim Arzt usw. Diese Spiele gehören zur Standardausrüstung im Urlaub. Meist werden Eltern durch andere auf diese SmartGames aufmerksam gemacht, wie z. B. den Physiotherapeuten des Kindes, einen Lehrer, über ein anderes Elternteil oder einen Experten für Hochbegabung. Da diese Spiele etwas anders aussehen als andere Spiele in den Regalen der Geschäfte, sind sie leicht zu erkennen und werden häufig verschenkt.
Aus den Umfrageergebnissen geht auch hervor, dass SmartGames im Kampf gegen Langeweile bei hochintelligenten Kindern eingesetzt werden. Endlich haben sie ein Spiel, das sie kognitiv herausfordert und mit dem sie nicht sofort ‚fertig‘ sind. Außerdem ist es ein großartiges Hilfsmittel, um zu lernen, sich zu konzentrieren. Einige Eltern gaben zu, dass sie diese Spiele insgeheim auch gerne spielen (was wir vollkommen nachvollziehen können!).
Die Ergebnisse der Umfrage gaben Aufschluss darüber, wie Fachleute SmartGames nutzen. Eine Lehrkraft antwortete auf die Frage, wie sie SmartGames verwendet, wie folgt: „Wir setzen sie als bereichernde Materialien ein, zum Beispiel im Mathematikunterricht. Die Kinder erhalten ein Blatt, mit dem sie ihre Fortschritte verfolgen können. Wir ermutigen sie, bis zu einem bestimmten Niveau weiterzumachen und nicht das SmartGame zu wechseln, wenn die Herausforderungen schwieriger werden.
Mirjam Najjar (Spezialistin für Hochintelligenz) von Meyis praktijk begaafdheid Meyis praktijk begaafdheid schrieb: „Diese Spiele sehen nicht nur ansprechend aus, sondern sie fördern auch die Problemlösungskompetenz. Der Komplexitätsgrad nimmt zu, und die Spiele trainieren verschiedene exekutive Funktionen. Diese Kontrollfunktionen des Gehirns sind unerlässlich, um zielgerichtetes Verhalten zu erreichen. Man muss wirklich genau hinschauen, vorausplanen und überlegen, was man berücksichtigen muss. Nicht zuletzt sehe ich, dass diese Spiele eine beruhigende Wirkung haben, die Kinder kommen für einen Moment zur Ruhe und entspannen sich nach einem anstrengenden Tag voller Reize. Ich persönlich lege großen Wert auf den Spielverlauf und gebe Feedback zu ihrem Durchhaltevermögen, ihrer Strategie und ihrer Fähigkeit, um Hilfe zu bitten, wenn sie nicht weiterkommen. Es ist in Ordnung, um Hilfe zu bitten.“
Fazit: Wenn du Hilfe für dein hochbegabtes Kind brauchst, sind SmartGames die Rettung!
Über unsere Gastautorin
Kristel van Eijk arbeitet seit ihrem 19. Lebensjahr in der niederländischen Medienlandschaft und ist derzeit hauptberuflich als Synchronsprecherin tätig. Sowohl Kristel als auch ihr ältester Sohn sind hochbegabt. Auf der Suche nach mehr Informationen startete sie ihre beliebten Podcasts über Hochbegabung: „Hoogbegaafd de Podcast“ und „Hoogbegaafd de Retreat“. Folge ihr auf Instagram: @hoogbegaafddepodcast.
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