Knobeln im Seniorenheim – Bewohner testen unsere SmartGames
Unsere SmartGames sind nur was Kinder? Ganz und gar nicht! ;) Schon in unseren Beiträgen zu „Knobelspiele für Erwachsene“ oder „Knobeln im Messetrubel“ zeigte sich, dass Spielen kein Alter kennt. Jetzt sind wir noch eine Generation weiter gegangen: Senioren aus dem Pflegeheim Elisabeth in Niederweimar haben kürzlich unsere Spiele aus der IQ-Reihe auf Herz und Nieren getestet. Hierbei war die Altersgruppe 70+ gefragt! Welche Spiele am besten ankamen und wie diese in den Alltag integriert werden können, berichten wir Euch hier.
Alleine knobeln oder gemeinsam die Herausforderung annehmen
Sibylle Mazzotta, soziale Betreuerin im Seniorenheim in Niederweimar, gestaltet den Alltag der Bewohner durch gemeinsame Beschäftigungen wie Spielen oder Spazierengehen aktiv mit. „Dabei spielen Konzentrationsübungen eine wichtige Rolle“, erzählt Mazzotta. Das Heim hat sich nämlich auf Demenzkranke spezialisiert. Und hier ist besonders Einfühlungsvermögen und der Umgang mit Vertrautem gefragt. Dabei dürfen Bastelarbeiten, das klassische Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel, sowie körperliche Übungen mithilfe von verschiedenen Bällen nicht fehlen. Und hier kommen unsere SmartGames ins Spiel.
Zunächst waren die Bewohner skeptisch, weil die Spiele für sie neu waren, aber ihr Ehrgeiz war schnell geweckt: „Der Cube Puzzler Go kam am besten an und wurde am liebsten zu zweit ausprobiert“, fasst Frau Mazzotta zusammen. „Er ist besonders handlich und gut zu greifen. Eine Frau beschäftigte sich sogar fast eine halbe Stunde mit dem Würfel, was sehr lange ist, da gerade die an Demenz erkrankten Menschen schnell die Geduld verlieren und nach zwei Minuten ein Spiel abbrechen, wenn sie dies nicht hinbekommen.“ Doch der Cube Puzzler Go motiviert die Bewohner, die richtige Lösung zu finden!
Bei unserem Logik-Würfel heißt es, alle sieben verschiedenfarbigen Spielsteine zu einem Würfel zusammenzusetzen. Im beiliegenden Heft mit 80 Aufgaben verschiedener Schwierigkeitsstufen sind einige Puzzleteile schon vorgegeben – die restlichen platziert der Spieler so, dass am Ende wieder ein Würfel entsteht. Gar nicht so einfach! Hier kommt es vor allem auf Planungsgeschick, Problemlösen und Räumliches Denken an. Mehr darüber demnächst auch bei unseren „Lernspieltestern“.
Auf den richtigen Fokus kommt es an
Auch der IQ Focus scheint das Interesse geweckt zu haben. Gleich wird hier das Aufgabenheft aufgeschlagen und losgegrübelt und siehe da – schon liegen die Steine an ihrem richtigen Platz. Beim IQ Focus gilt es, die Spielfeldmitte nicht aus den Augen zu verlieren. Das Spielfeld soll mit zehn verschiedenfarbigen Puzzleteilen komplettiert werden – die mittleren Bausteine sind bereits in der Anleitung vorgegeben. Hier gibt es 120 Varianten zum Durchspielen – wie immer in verschiedenen Schwierigkeitsleveln. „Ich will es dann auch schaffen“, sagt eine der Bewohnerinnen motiviert. Aufgeben ist keine Option ;) Das Tolle daran: Jeder löst die Aufgaben, die für ihn umsetzbar sind! „Oft kommt es vor, dass die Senioren auch mal in Ruhe auf ihrem Zimmer etwas spielen wollen, nicht in der Gruppe. Dafür eignen sich die SmartGames sehr gut“, sagt Mazzotta.
Die grauen Zellen im Alter herausfordern
Besonders im Alter ist die geistige Fitness unerlässlich, vor allem, wenn im schlimmsten Fall, erste Züge von Demenz auftreten. Demenz wird nach dem medizinischen Info-Portal alz.org als eine Minderung der geistigen Fähigkeiten definiert, die das tägliche Leben massiv beeinträchtigen kann. Laut der deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. leben gegenwärtig rund 1,7 Millionen Menschen mit Demenz in Deutschland. Grundsätzlich gilt hier: Demenz ist nicht heil-, aber behandelbar. Doch vor allem Gedächtnistraining oder künstlerische Therapien können bei der Behandlung hilfreich sein. Diese werden in den Tagesablauf der Betroffenen eingebaut. Unsere SmartGames fördern beispielsweise Konzentration, räumliches Denken oder Planungsgeschick – Eigenschaften, die auch im (Erwachsenen)-Alter unerlässlich sind!
Fazit
„Demenzkranke greifen gern auf das zurück, was sie kennen bereits kennen, um sich so sicher fühlen. Umso schöner ist es zu beobachten, dass die SmartGames trotz allem ausprobiert werden“, stellt Frau Mazzotta fest. Mithilfe unserer Logikspiele kommen die grauen Zellen also richtig in Fahrt und wecken den Ehrgeiz der Pflegeheimbewohner. Auch für uns ist es immer wieder schön zu sehen, wie sich Menschen allen Alters in die Spiele reinfuchsen und schließlich die Lösung finden – immer wieder ein toller Moment :) Und es macht nicht nur Spaß, sondern fordert auch noch die geistigen Fähigkeiten!
Wie wäre es also dieses Jahr mit einem SmartGame zu Weihnachten? Egal ob für die Kids, Mama, Papa oder Oma und Opa, das passende Spiel findet ihr garantiert in unserem Shop ;)