Drei SmartGames, dreißig Kinder
SmartGames kennen viele von uns bereits aus dem privaten Umfeld. Umso logischer war es, die kniffeligen Spiele auch in unserer Betreuung der Kinder in den Jahrgangsstufen 1-4 anzubieten, um zu sehen, wie gut diese von den Kindern angenommen werden.
Die Schülerinnen und Schüler kommen nach dem Unterricht in die OGS (Nachmittagsbetreuung). Hier werden neben dem Mittagessen auch eine Hausaufgabenbetreuung sowie unterschiedliche Aktivitäten angeboten. Das Konzept der additiven Rhythmisierung umfasst dabei auch eine individuelle Wahl der Kinder in Bezug darauf, womit sie sich am Nachmittag beschäftigen wollen.
Als wir einen Spielenachmittag mit unterschiedlichen SmartGames ins Leben riefen, konnten wir uns vor Knobelbegeisterten nicht mehr retten. Für drei ausgewählte Spiele hatten wir über dreißig InteressentInnen! Zeit, die Spiele mal genauer unter die Lupe zu nehmen und zu testen.
Bewegung – auch im Kopf!
Die Kinder haben die Möglichkeit, sowohl auf den Schulhöfen als auch in den Gruppenräumen zu spielen. Dabei ist es uns wichtig, dass die Kinder auch im Kopf beweglich und flexibel bleiben und legen somit großen Wert auf die kognitive Förderung und Unterstützung der Kinder im Gruppenalltag. SmartGames eignen sich hervorragend dazu, ihre kognitiven Fähigkeiten auf spielerische Art und Weise zu trainieren – und das mit jeder Menge Spaß.
Fischalarm im Froschteich
Dieses Gruppenspiel eignet sich bereits für die ganz Jungen. Als Mehrspielervariante hat es zusätzlich eine gemeinschaftliche Dynamik. Die kindgerecht gestalteten Figuren sprechen dabei auch die Sinne der Kinder an. Je öfter sie das Spiel zur Hand nahmen, umso ausgeklügelter wurden die Techniken, die Frösche sicher über den Teich zu bringen. Ein Spiel, das von den Regeln und der Dauer nicht allzu anspruchsvoll ist und einen guten Einstieg in das Thema Konzentration und logisches Denken bietet.
IQ Digits
Hier ist Grips gefragt und ehrlich gesagt, hatten nicht nur die Schüler Spaß an der Herausforderung! Auch das Lehrerkollegium versuchte sich an den kniffeligen SmartGames. Was anfänglich noch nach einem einfachen „Legepuzzle“ aussah, entpuppte sich schnell als Training für Konzentration und Summenbildung. Kinder ab der 3. Klasse hatten hier am meisten Spaß mit dem Legen der Zahlen-Elemente.
Monstertrubel
Die optisch schöne und kindgerechte Gestaltung ließ das Spiel zum Highlight bei den Kindern werden. Welches Monster schleicht gerade durchs Zimmer und welche Monster dürfen nicht zu sehen sein? Die Aufgabenstellung ist einfach verständlich. Die eifrigen Spieletester konnten hier schnell Erfolge erzielen, was sie dazu anspornte, auch die schwierigsten Aufgaben lösen zu wollen.
Allein oder in der Gruppe
Die meisten der SmartGames sind Solitärspiele (IQ Digits, Monstertrubel), wurden von den Kindern aber gerne zusammen gespielt. Es war für uns interessant und schön zugleich zu sehen, wie sie ihre Fähigkeiten vereinten, um die kniffeligen Aufgaben gemeinsam zu lösen.
Auch setzen wir die SmartGames gerne in der Hausaufgabenbetreuung ein. Es gibt immer wieder Schülerinnen und Schüler, die mit den Hausaufgaben zügig fertig sind. Wir haben dann die Aufgabe, diese Kinder still zu beschäftigen, sodass die anderen ihre Hausaufgaben in Ruhe erledigen können. SmartGames bietet da eine hervorragende Möglichkeit, diese Kinder auf sinnvolle Art zu beschäftigen. Nicht selten wurden die Spiele in die nächste Stunde mitgenommen.
Aleksandra Schneider, Koordinatorin OGS Mathias Claudius Schule, Düsseldorf